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Réserve naturelle des MarionvilleGregory Mathelot

Das Naturreservat von Marionville

Stellen Sie sich 65 Hektar Sümpfe und Teiche vor, so weit das Auge reicht. Zum besseren Verständnis: Das entspricht etwa 65 großen Fußballfeldern!

Stellen Sie sich 65 Hektar Sümpfe und Teiche vor, so weit das Auge reicht. Zum besseren Verständnis: Das entspricht etwa 65 großen Fußballfeldern! Und Sie müssen nicht in die Camargue oder ein nordisches Land reisen, um diese Landschaften zu genießen. Nein, dieser idyllische Ort befindet sich im Herzen des Naturreservats von Marionville.

Die Geschichte des Naturreservats von Marionville ist ein wenig wie: Wer zur Jagd geht, verliert seinen Platz! Diese Sümpfe und Teiche waren nicht immer so friedlich. Noch vor wenigen Jahrzehnten existierten sie praktisch nicht. Früher floss der Fluss Haine durch das Gebiet. Dieser heute kanalisierte Fluss schlängelte sich durch die feuchten Wiesen und spielte Verstecken mit den Weiden, bis der Mensch eingriff...

Réserve naturelle des MarionvilleGregory Mathelot
Réserve naturelle des MarionvilleGregory Mathelot
Réserve naturelle des MarionvilleGregory Mathelot

Das Werk des Menschen

Der Kohlenbergbau hat die Geschichte verändert und die Landschaft der Region dauerhaft umgestaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg sank das Land, wodurch ein großes Gewässer entstand, das von Wiesen umgeben war. Diese Flächen wurden als unbrauchbar angesehen und allmählich von den Bauern verlassen. Aber die Natur bleibt nie untätig: Diese neuen Feuchtgebiete zogen schnell eine reiche Tier- und Pflanzenwelt an.
1978 wurde dieses Naturjuwel offiziell zum Naturreservat von Marionville, das sich über Saint-Ghislain und Quaregnon erstreckt.


Angelegte Wanderwege

Was kann man heute bewundern? Eine unberührte Natur in ihrer ganzen Pracht! Ein Weg, der auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie angelegt wurde (3 km Hin- und Rückweg), führt zu zwei Aussichtspunkten am Hauptgewässer. Entlang des Weges begrüßen Weiden- und Schlehensträucher eine lebendige geflügelte Fauna: Fitis, Meisen, Rotkehlchen und Nachtigallen. Für Anfänger schwer zu entdecken, werden diese Vögel Sie mit ihrer Melodie verzaubern: ein wahres Open-Air-Konzert!

Die Natur beobachten

Von den Aussichtspunkten aus, öffnen Sie gut die Augen und Ohren: Das Reservat ist voll von lebenden Schätzen. Diese charmanten und unauffälligen Bewohner erfordern jedoch etwas Geduld. Unter ihnen finden sich die Silbermöwe, der Belon-Tadorna und der Blaukehlchen mit Spiegel, einige der bemerkenswerten Arten, die hier nisten.
Jeder Lebensraum im Reservat erfüllt die Bedürfnisse einer vielfältigen Biodiversität: Rohrsänger und Blaukehlchen bevorzugen die Schilfflächen, während im Norden die bescheideneren Gewässer Enten, Amphibien und Insekten beherbergen. In diesem Ökosystem sticht eine Besonderheit hervor: die Wasserschlauchpflanze, eine äußerst seltene fleischfressende Wasserpflanze, die ihre Beute in weniger als einer tausendstel Sekunde fangen kann!

Mehr über das Reservat erfahren

Gut zu wissen

Parkmöglichkeiten in Tertre, entlang der Olivier Lhoir Straße, zwischen der Marionville Straße und dem Bahnübergang. Freier Zugang. Geführte Besichtigungen sind mit der Natagora-Vereinigung möglich: www.natagora.be